Naturwesen wahrnehmen und mit ihnen kommunizieren

Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiß, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen, um das Einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens.Hermann Hesse

Interview mit dem Waldmystiker Sam Hess

Sam Hess, war über 40 Jahre im Forstdienst tätig. Von Kindheit an hellsichtig, arbeitet er heute im geistig-medialen Bereich und setzt seine Hellsichtigkeit für die Heilung von Menschen sowie zur Reinigung von Häusern und Wohnungen von unerwünschten Geistwesen ein.

Durch seine Gabe hinter die materiell wahrnehmbare Welt zu sehen, öffnete sich für ihn eine „erweiterte Welt“: die Schöpfung dieser Erde zu schauen. So ist es ihm möglich, mit den Naturwesen und den damit verbundenen Heilkräften in Kontakt zu treten. Termine und weitere Infos sind auf seiner Homepage zu finden: www.waldmystik.ch

Du gibst Waldseminare und gehst mit den Menschen in den Wald. Was kann man sich davon erwarten?

Es geht hauptsächlich darum, dass die Menschen wieder einmal ein bisschen begreifen, was überhaupt Natur heißt. Die Teilnehmer sollen wieder lernen zuzuhören. Darum schweigen wir auch den ganzen Tag. Es wird nicht gesprochen, damit sie in die Ruhe kommen und ins Spüren. Viele freuen sich dann am Abend über die Verbindungen, die sie aufgenommen haben.

Im Seminar leite ich Meditationen an, in der sich die Teilnehmer mit der Schwingung eines Baumes verbinden. Sie sollen ihren Körper dem System übergeben, einfach geschehen lassen und schauen, was passiert.

Eine einfache Erfahrung ist, dass der Körper wunderschön warm wird, obwohl sie nur am Baum stehen und sich nicht bewegen. Ich staune aber immer wieder, dass viele sich nicht trauen, ihre Erlebnisse zu erzählen, wenn sie beispielsweise ganz oben auf einem Baum gesessen sind und die Gegend angeschaut haben. Sie denken, dass man das niemanden erzählen darf, weil man für verrückt gehalten wird. Ich sage ihnen dann, dass der Geist ja nicht gebunden ist. „Wenn dein Körper unten am Baum steht, warum darf der Geist nicht oben auf dem Baum sitzen?“

Der Wald hat auf mich eine sehr erfrischende Wirkung. Wenn ich in den Wald gehe, komme ich wieder mehr zu mir selbst. Woran liegt das? Haben die Bäume eine heilende Wirkung?

Nicht nur das. Im Wald gibt es keine Zeit. Diese alten Wesen schwingen in einer ganz, ganz anderen Frequenz. Ein Wald wächst ja über Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Dort gibt es keinen Stress oder Hektik. Tauchst du mit deinem Körper in ein solches Schwingungsfeld ein, ist es ja logisch, dass du mal einige Stufen zurückgefahren und ganz automatisch auf ein anderes Level gebracht wirst.

Wenn du in den Wald gehst, musst du doch diesen Bäumen nicht erklären, wer du bist. Sie sind seit Millionen von Jahren da. Sie wissen ganz genau, welche Leiden du hast, welche Freuden, wie du denkst und handelst usw. Sie durchleuchten dich.

Begibt man sich in ihr System hinein, erhält man Antworten. Allerdings muss man sich die Zeit nehmen, um in diese Schwingungs- und Energiefelder einzutauchen.

Naturwesen

Du kannst die Welt der Naturgeister wahrnehmen und hast auch ein Buch darüber geschrieben. Welche Wesen begegnen Dir in der Natur?

Die Naturwesen beleben diese Erde und beseelen die gesamte Natur. In den Waldseminaren werde ich oft gefragt, wo denn die Naturwesen jetzt sind? Ich antworte dann, dass sie doch überall zu sehen sind, denn überall wachsen doch „be-geisterte“ Pflanzen und die Geister zeigen sich in der Materie.

Jedes Element wie Erde, Wasser, Luft und Feuer hat seine eigenen Naturwesen. Die Großzahl der Wesen sind Erdgeister, die für alles zuständig sind, was mit der Erde zu tun hat. Sie sind durch Pflanzen, Steine, Kristalle usw. sehr gut sichtbar. Wassergeister dagegen gibt es nur wenige und Feuergeister sind noch rarer. Luftgeister sind an und für sich in einer Vielzahl vorhanden, aber praktisch nicht so fassbar.

Alle Naturwesen arbeiten übergreifend mit denen der anderen Elemente zusammen.

Hat alles Lebendige einen Naturgeist?

Ja, zum Beispiel hat das Wasser einen Geist. Darum ist es lebendig. Aber es kann auch „sterben“, wenn sich der Geist zurückzieht. Dann wird das Wasser faul und es ist nicht mehr genießbar. Der Geist kann sich überall herausnehmen und zurück bleibt die tote Materie.

Bei Pflanzen sind die Pflanzengeister dafür zuständig, dass sie wachsen. Diese Pflanzendevas sitzen beispielsweise auf den Blumen. Darum blühen abgeschnittene Blumen auch weiter, denn die Devas bleiben mit den Blumen. Sie welken erst, wenn sich die Devas von den Pflanzen lösen und wieder in die Natur zurückkehren.

Kommunikation mit Naturgeistern

Wie kann man sich die Naturwesen vorstellen?

Sie haben ihre ganz individuelle Energie und ihre eigene Information in Form von Schwingung. Diese Schwingung bleibt auch, wenn sich die Pflanzengeister zurückgezogen haben. Deshalb können wir beispielsweise die Information der Pflanzen, also ihre Schwingung, mit heißem Wasser lösen, um unsere Zellen damit zu informieren. Auch durch die Nahrung führen wir unserem Körper ihre Information zu, die sehr wichtig für uns ist.

Die Pflanzen, die unser Körper nicht verträgt, nennen wir giftig. Aber eigentlich gibt es keine giftigen Pflanzen, sondern sie schwingen einfach nicht mit uns. Tiere wissen, welche Pflanzen für sie nicht verträglich sind, weil sie ständig mit den Pflanzen kommunizieren. Beispielsweise weiß die Ziege, dass ihr der Germer nicht guttut und lässt ihn deshalb stehen. Auch der Mensch kann mit Pflanzen und mit der Ganzheit kommunizieren, hat es aber völlig verlernt.

Wie kommunizierst Du mit den Naturwesen?

Die Kommunikation mit den Naturwesen findet auf telepathischer Ebene statt. Das Erste ist, dass man einmal von der materiellen Ebene weggeht und das Denken sein lässt. Denn nur der Geist kann sich mit den Geistern verbinden. Ihre Ganzheit kannst du nur sehen, wenn du über deinen Geist Zugang zu ihren Wesenheiten hast.

Wie jeder Mensch eine bestimmte Schwingung hat, so schwingen auch sie in einer Frequenz. Möchte man sich mit ihnen verbinden, muss man die eigene Schwingung an die Frequenz der Naturwesen anpassen.

Wenn du dich dann wirklich in das geistige Feld hineingibst, dann nehmen sie dich mit und du gehst wie in eine andere Ebene hinein. Dazu muss aber das Denken ausgeschaltet sein. Denn das Kommunizieren geht einfach über das Sein. Wenn du auf diese geistige Ebene kommst, spürst du, dass die Natur etwas Fantastisches ist. Darum haben auch viele Kulturen das Göttliche in der Natur selbst gesehen. Sie haben einen Stein oder einen Hügel angebetet, weil er göttlich ist. Warum muss ich denn in ein aus Stein gebautes Haus gehen, das sich Kirche nennt, um Gott zu finden? Das Göttliche existiert doch überall!.

Du kannst auch zu Hause in deinem Garten mit den Naturwesen kommunizieren, indem du mit deinen Pflanzen sprichst. Der Blick auf die Natur und die Kommunikation mit ihr ist so wichtig, weil du von ihr das Wissen bekommst, wie etwas funktioniert. Dann ist es die einfachste Sache der Welt.

Hierarchische Ordnung in der Pflanzenwelt

Wie kann man sich die Ordnung in der Natur vorstellen?

In der Pflanzenwelt gibt es eine hierarchisch aufgebaute Struktur. Es gibt immer Königspflanzen, die Informationsträger sind und die anderen informieren. Fehlen diese Königspflanzen, dann fehlt die Information. Eine Kuhherde wird immer von einer Kuh angeführt, eine Ziegenherde von einer Ziege und alle anderen gehen mit. Da gibt es nicht irgendein Durcheinander. Dieses System, diese Struktur, finden wir überall in der Natur. Zerstört man sie, dann ist keine Ordnung mehr vorhanden.

Ein Beispiel: Das erste Radieschen, das kommt, musst du unbedingt stehen lassen, weil es die anderen informiert. Erntest du es, dann kommen die nachfolgenden Radieschen auch nicht mehr, weil sie dann gar nicht wissen, was sie jetzt sollen. Das ist jetzt ein ganz plumpes Beispiel, aber das sind unglaubliche Dinge. Es gibt hierarchische Strukturen in der Pflanzenwelt, über die die anderen Pflanzen informiert werden.

Am Beispiel der Pflanzenwelt hat jede Pflanze ihre hierarchische Aufgabe, das heißt, wenn der Same einer Pflanze „be-geistert“ wird, dann wächst sie und bringt das ihr eigene System ins ganze Gefüge ein. Wenn der Geist einer Pflanze zurückgeht, geht er in die Einheit des Geistes, der Urmaterie zurück. Aus diesem Urgeist entsteht dann irgendwann durch die Begeisterung eines Samens wieder eine neue Pflanze. Darum können auf der Erde auch keine Pflanzen aussterben, weil sie im Urgeist hinterlegt sind. Man kann es sich wie eine gewaltige Bibliothek der Natur vorstellen.

Auswirkungen der von Menschen gemachten Einflüsse

Welche Rolle spielen dann wir Menschen in diesem System?

Das ganze System Erde gehört den Naturwesen. Es ist ihr Zuhause und ihr Planet. Wir Menschen sind hier lediglich Gäste, die hierher inkarnieren und dann wieder weggehen. Unsere Aufgabe besteht darin, die Naturwesen kennenzulernen.

Diese Naturgeister leben schon seit Tausenden von Jahren auf dieser Erde. Sie waren Tausende Male eine Pflanze, die immer wieder in die Einheit zurückgekehrt ist und erneut einen Samen begeisterte. Dadurch haben sie ein enormes Wissen! Wir Menschen sind dagegen völlig blind und haben keinen Zugang zu diesem Wissen. Null! Sonst würden wir nicht solchen Unsinn machen wie gentechnisch veränderte Pflanzen erzeugen, die unserem Körper schaden und keinen Nutzen haben, geschweige denn zur Heilung beitragen.

Die Erde ist ein absolutes Wunder, aber wir Idioten kommen her und machen alles kaputt. Und das ist ja das, was mir die Naturgeister immer wieder sagen, dass wir sie nicht vernichten können, aber wir uns unser ganzes Leben und unsere Nahrung zerstören. Sie aber werden immer weiter ihren Weg gehen und diese Erde weiter beleben, wie sie das immer gemacht haben.

Die Erde empfängt in höchster Liebe

Was würdest Du den Menschen raten?

Das ist ja das Verrückte, dass die Erde uns Menschen in höchster Liebe empfängt und sagt: „Schaut, wir haben hier ein Paradies geschaffen, Ihr braucht nur nehmen und essen.“

Aber es sind so verrückte Energien unterwegs und wir werden so in Angst gehalten. Darum gibt es nur noch eines: Aussteigen! Einfach deine Welt leben, um wieder sagen zu können: „Wow, ist das ein schöner Planet. Es ist so wunderbar, wenn wir draußen im Wald sind und die Pflanzen und Bäume sind doch einfach nur schön.“ Darum sage ich oft, dass man sich jeden Tag eine Freude machen soll. Das muss ja nichts kosten, denn überall sind in der Natur Wunder zu sehen. Aber manchmal muss man den Menschen wirklich erst wachrütteln, damit er begreift, wie schön es auf dieser Erde ist!

Vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast!