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Wesen aus den Zwischenwelten

Leiden Sie unter unerklärlichen psychischen Problemen, Schlaflosigkeit mit Druck auf der Brust oder werden Sie von Verstorbenen nachts heimgesucht? Gibt es Räume und Orte mit eigenartigen Gerüchen, Kälte- oder Luftzugerscheinungen, wo Sie sich nie richtig wohlfühlen? Der Seelenhelfer Anton Styger sieht seit seiner Kindheit Verstorbene, Untote, die in den Zwischenwelten gefangen sind oder sich an Menschen geheftet haben und sie belästigen. Im Interview erzählt er, wie sich Belastungen von Wesen aus den unsichtbaren Zwischenwelten äußern und wie man sich von ihnen befreien kann.

Ein Interview mit dem Seelenhelfer Anton Styger

Über Anton Styger: geboren 1947, lebt in der Zentralschweiz im Ägerital, wo er über 30 Jahre ein Architekturbüro führte und sich auf baubiologisches Bauen und alternative Heiztechnik spezialisierte. Dank seiner Hellsichtigkeit, die ihn seit Kleinkindalter begleitet, kann er störende Astralwesen und gebundene Seelen erkennen und aus Menschen, Tieren und Häusern ablösen. So untersucht er seit Jahrzehnten alle Arten von Gebäuden wie Wohnhäuser, Kliniken und Tierställe auf geomantische und elektrotechnische Störzonen. Dabei stößt er oft auf schwerwiegende Fremdenergien, die feinfühlige Menschen, Kinder wie Erwachsene sehr belasten können. Sein Klientel besteht vielfach aus therapieresistenten, von Ärzten bereits aufgegebenen Menschen. Als Autor beschreibt er seine Erlebnisse mit der geistigen Welt und verfasst Meditationen sowie Anleitungen für praktische Übungen, um Belastungen aufzulösen. In Seminaren, Meditationstagen und Vorträgen bietet Anton Styger seine breite Erfahrung in spiritueller Heilung zum Anfassen an.

Als ich den ersten Band Ihrer Bücher „Erlebnisse mit den Zwischenwelten“ las, bekam ich den Eindruck, dass eigentlich jeder mit irgendwelchen Wesen behaftet ist. Ist dem so?

Anton Styger: Ja, wir sind umgeben von Untoten oder Verstorbenen, die nicht weggehen können oder nicht verstanden haben, dass sie gestorben sind. Manche Menschen werden dadurch belastet und belästigt, während andere nichts spüren. Wenn Verstorbene nicht gehen können, hängt es oft mit ihrer Einstellung zusammen. Wenn ein Mensch stirbt, löst er sich aus seinem Körper und wird sozusagen ein Astralwesen. Was dann mit ihm passiert, ist abhängig von seinem eigenen „Programm“. Denn das Problem ist, dass sich viele keine Gedanken über den Tod machen, wenn sie mitten in ihrer Lebensschaffenskraft stehen. Sterben sie plötzlich und haben sich für nach dem Tod kein Ziel gesetzt, dann ist es so, als würden sie in einem Zug fahren ohne ein Ziel. Eigentlich bräuchte man sich nur wünschen, ins Paradies zu kommen, das hilft: „Ich will zu meinem Paradies, dorthin, wo ich schon war. Helft mir bitte, liebe Engel.“ Das kann ja jeder sagen, sogar Atheisten können etwas mit dem Paradies anfangen. Meistens ist dann der Weg auch frei.
Ein weiteres Problem ist, dass viele Angehörige ihre Liebsten nicht loslassen wollen. Die mentale Kraft der Hinterbliebenen ist dermaßen stark und manipulativ, dass die Verstorbenen gar nicht loskommen. Das sind dann die gleichen Leute, die nach ein paar Jahren anrufen, weil sie von Seelen, Geistern oder Spukwesen terrorisiert werden. Wenn ich dann hinkomme, ist es genau dieser Großvater, der endlich wegwill, die Schnauze sowas von voll hat, aber gebunden ist durch die Macht der Trauernden. Trauer sollte bedeuten, dass man dem Sterbenden gönnt, frei zu werden, damit er dorthin gehen kann, wohin er will und ihm sogar hilft, sein Ziel, das Paradies, zu erreichen. Aber die meisten machen es aus Eigennutz nicht. Das Problem ist dann sozusagen hausgemacht, denn es sind die eigenen, die spuken oder unruhig sind. Solchen Verstorbenen kann man aber leicht helfen und sie befreien.

Haus mit Irrlichter, © Anton Styger

Die häufigsten Wesen in den Zwischenwelten

Was sind die häufigsten Wesen, die Sie antreffen, wenn Sie um Hilfe gerufen werden?

Anton Styger: Ich würde schon sagen, dass es die Astralwesen sind. Oft bleiben sie auch „stecken“, weil sie Angst vor dem haben, was sie „drüben“ erwartet oder weil sie noch Schuldgefühle haben und deshalb nicht weitergehen können. Sie sind wie Lichtkugeln oder Irrlichtlein, wie man im Volksmund sagt.
Sie blitzen hin und her und suchen nach einer Lösung. Sie haben zwar keinen Körper mehr und sind für viele gar nicht sichtbar, aber als Geist sind sie aktiv und wach. Auf vergrößerten Bildern kann man manchmal ihr Gesicht sehen.
Sie merken schon, dass irgendetwas nicht stimmt, aber sie sind gefangen und fühlen sich wie im falschen Film und suchen natürlich nach einer Lösung. Zuerst belagern sie Kinder oder Neugeborene und versuchen bei ihnen anzudocken und wenn es gut für sie läuft, dringen sie in diesen Körper ein.
Um sie abzulösen, muss man ihnen unter Umständen zureden, dass sie endlich gehen. Dazu müssen sie sich aber erst von ihren Schuldgefühlen freimachen und sich sozusagen den Himmel verdienen, indem sie den Hunderten oder Tausenden anderen auf dem Weg helfen, auch frei zu werden.
In der Regel sind es keine schlechten Menschen gewesen. Viele sind einfach nur am falschen Ort gelandet oder sind irgendwie orientierungslos. Sie hatten sich ja kein Ziel gesetzt. Es ist das Schlimmste für einen Verstorbenen im Nichts oder in der ewigen Dunkelheit zu landen. Wenn er feststellt, dass es nichts gibt und keinen Wiederstand spürt, beginnt jeder im Jenseits zu schreien. Das Geschrei dieser verlorenen Seelen ist viel schrecklicher als das eines schreienden Tieres.

Können Sie die Untoten, die in den Zwischenwelten gefangen sind, schreien hören?

Anton Styger: Ja, aber ich habe die Fähigkeit, dass ich sie wie ein Radio ausschalten kann. Ansonsten würde man verrückt davon werden. Viele Menschen, die dieses Geschrei hören können, landen in der Psychiatrie. Natürlich wird ihnen gesagt, dass sie verrückt sind. Aber sie hören es. Vielleicht weil es sehr sensible Menschen sind, Hellhörende, die nicht verstehen, es abzuschalten.
Ich habe auch gemerkt, wenn ich Gott und die Lichtwesen darum bitte, dieser Seele zu helfen, damit sie irgendwo einen Boden findet oder auf eine Ebene kommt, wo sie sich wieder als menschliches Wesen fühlen kann, ist das Geschrei schnell verstummt. Eigentlich kann jeder diesen Seelen helfen, die feststecken. Und nur wir können es von der Erde aus, von „oben“ kommt da nichts.

Irdisch gebundene Wesen

Warum heften sich irdisch gebundene Wesen an Menschen? Was suchen sie?

Anton Styger: Diese Verstorbenen sind irgendwie in einer Situation der Verlorenheit, Depression und Orientierungslosigkeit. Sie fühlen sich traurig, unglücklich und wissen gar nicht, wo sie sind.
Auf der anderen Seite sind sie in einem Zustand, in dem sie sich so lebendig fühlen, als wären sie noch auf der Welt. Sie haben nicht registriert, dass sie bereits verstorben sind. Oft hängen sie irgendwo im Haus fest und suchen Menschen, die ihnen helfen können, ihre Situation zu klären oder sonst irgendwie weiterhelfen können.
Eigentlich ist es logisch, dass suchende Seelen zu sensiblen Menschen gehen, die in der Lage sind, sie wahrzunehmen oder zu verstehen. Es bleibt ihnen schließlich nichts anderes übrig, als Menschen aufzusuchen, weil nur wir Lebende ihnen helfen können.

Rückmeldung von Verstorbenen

Haben Sie schon mal eine Rückmeldung von einem Verstorbenen bekommen, dem Sie geholfen haben?

Anton Styger: Obwohl ich jeden Abend meine Schutzgebete für mich und meine Familie mache, kommt es doch manchmal vor, dass ich nachts unerwartet besucht werde. Dann wird es im Zimmer plötzlich taghell. Wenn ich hinschaue, steht eine hell erleuchtete Wesenheit vor mir. Wunderschön vom Aussehen. Meistens kommt dann jemand zurück, um sich bei mir zu bedanken.
Einmal war mal es eine junge Frau, die sagte: „Du, ich bin zurückgekommen, um mich bei Dir dafür zu bedanken, dass du mich befreit hast. Ich war irgendwo in einem Haus gefangen und Du hast mich mit anderen befreit.“ Wo ich sie befreite hatte, wusste sie selbst nicht. Dann erzählt sie mir: „Weißt, ich muss Dir erzählen, dass ich in der Glückseligkeit gelandet bin. Stell dir vor, Anton, ich habe dort oben einen Palast aus Kristall und ich habe drei Diener. Sag mir bitte: Wer war ich? Was habe ich da unten gemacht?“ Ich antwortete ihr, dass ich es nicht wüsste, wer sie ist oder wo ich sie aufgelesen hatte: „Aber wahrscheinlich, liebe Seele, hast Du eben richtig gelebt. Du musst hier unten ja gar nichts leisten. Ich gönne Dir das. Und ich danke Dir vielmals für Deine Rückmeldung. Das hätte ich gar nicht erwartet. Ich war ja nur Magd.“
Das sind dann schöne Rückmeldungen, die ich auch anderen Menschen gönnen würde, denn es wäre für jeden ein Ansporn, diesen Seelen zu helfen.

Befreiung und Ablösung

Kann sich prinzipiell jeder selbst helfen, um sich von Belastungen zu befreien?

Anton Styger: Also zu mir muss eigentlich gar niemand kommen. Wenn man meine Bücher liest, dann hat man praktisch schon eine Gebrauchsanweisung. Wenn ein Mensch akzeptiert, was ihn belästigt, belastet oder stört, dann kann er mit den Ritualen und Gebeten aus meinem Buch „Gebete für die Seele“ selbst vorwärtskommen (siehe Buchtipps am Ende des Artikels).
Oft sind Menschen jedoch damit überfordert, weil es etwas Neues und Unbekanntes ist und sie damit nicht umgehen können. Viele wollen auch eine Bestätigung oder sind betriebsblind und erkennen nicht, was sie belastet.
Ich mache meine Behandlungen ja gratis und es ist schon so, wenn ein Mensch dadurch auf eine neue Ebene kommt, sodass er weitergehen kann, fällt vielen plötzlich auf, dass da etwas war, wovon sie schon lange geträumt, vielleicht auch gewusst, aber die Bedeutung nicht verstanden haben. Ich sage ihnen dann, dass es ihre eigene Seele war, die sie warnte. Viele Menschen haben verlernt, intuitiv auf ihre Seele zu hören. Ich möchte die Menschen auffordern, auf sich selbst zu hören und an sich selbst zu vertrauen, denn das Göttliche ist in Euch!

Was raten Sie Menschen, die zu Ihnen kommen?

Anton Styger: Jemand, der zu mir kommt, den würde ich zuerst von diesen Verstorbenen befreien und ihm dann raten, sich mit den Gebeten zu schützen, damit er nicht erneut befallen wird. Denn es ist so, dass ein Mensch, der von Sorgen und Nöten belastet ist, gleichschwingende Seelen anzieht. Es ist ein wie ein physikalisches Gesetz, das besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht.
Nach einer Ablösung ist es bei dem Menschen so, als würde man die Handbremse lösen oder die Fesseln entfernen. Sie können dann vorwärts preschen. Mit der Besetzung stehen sie still oder entwickeln sich sogar noch rückwärts.
Ich würde auch jedem raten, ins Gebet zu gehen, um von oben Hilfe zu bekommen oder Klarheit: „Helft mir! Ich weiß nicht, was es ist. Befreit mich von diesem Leiden. Ich liebe Euch.“ Dann kommen Schritt für Schritt Hinweise. So viele habe ich schon kennengelernt, die mir davon erzählten, dass sie nachts plötzlich eine innere Stimme hörten, die ihnen sagte: „Geh zum Anton, der in der Schweiz wohnt. Er hilft Dir, nur er hilft Dir.“
Aber ich denke, es gibt auch andere Therapeuten, die das auch können oder nach meiner Methode arbeiten. Wobei man hier auch vorsichtig sein muss, weil es viele Scharlatane gibt. Ich kann nur sagen: „Sucht nach Eurem eigenen Seelenheil. Die Wahrheit liegt in Euch, nicht draußen.
Grundsätzlich ist es ja so, dass ein Mensch erst zu suchen beginnt, wenn er leidet. Er ist dann herausgefordert, in eine andere Gedankenwelt einzutauchen, zu merken, dass es noch etwas Anderes gibt. Da öffnen sich dann Türen, für jeden die seine und das ist fantastisch. Viele Menschen haben auch nie an so etwas wie an einen Jesus oder an Engel geglaubt, die für mich reine Lichtwesen sind. Aus einer verzweifelten Notlage heraus, haben sie dann doch die Gebete gesprochen und stellten dann fest, dass sich die Situation gelöst hat und wieder gut wurde. Und das ist ja mein Ziel!

Empfehlenswerte Literatur und Meditationen von Anton Styger

Anton Styger hat eine ganze Reihe Bücher geschrieben und herausgebracht. ln der nachfolgenden Liste sind die wichtigsten aufgeführt.

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